Praxishund Tinka
Mein Name ist Tinka und ich bin ein Labrador. Mittlerweile bin ich 10 Jahre. Manchmal darf ich mein Frauchen in die Praxis begleiten und dort ein bisschen schlafen.
Über die Kinder, die zu Besuch kommen, freue ich mich immer. Meistens muss ich ein paar Kunststücke machen und dann bekomme ich was Leckeres dafür.
Anschließend schlafe ich dann wieder, ich darf nämlich mein Frauchen nicht bei der Arbeit stören.
Wie kann ein Hund die Therapie unterstützen?
Meine Hündin Tinka dient häufig als Brücke zwischen den Patienten und mir als Therapeutin.
Sie ist Motivator in der Therapie und fast alle Kinder und Erwachsenen kümmern sich gerne um einen Hund.
Ein Hund ist wertfrei und geht auf jeden Menschen freudig und ohne Vorurteile zu. Unabhängig davon, wie die Menschen sprechen, schafft es der Hund, die Kommunikation anzuregen.
Hunde besitzen einen hohen Aufforderungscharakter, was Kontaktaufnahme und Zuwendung betreffen. Dies mache ich mir in der Therapie zunutze. Ein Hund reagiert sehr stark auf Körpersprache, Mimik und Augenkontakt, die verbale Sprache tritt in den Hintergrund.
Allein die Anwesenheit des Hundes vermittelt häufig Wohlbefinden. Fast jedes Kind freut sich, wenn es dem Hund am Ende der Stunde ein Leckerli geben darf. Für manch kleinen Patienten ist dies ein großer Schritt zur Steigerung des Selbstbewusstseins.
Tinka hat im Praxisraum einen festen Platz. Sie darf nur aufstehen und herum-laufen, wenn sie meine Erlaubnis hat.
Sie ist zwar kein ausgebildeter Therapiehund, aber wenn keine Allergie oder zu große Angst dagegenspricht, unterstützt sie mich gerne in meiner therapeutischen Arbeit. Bevor Tinka jedoch überhaupt an einer Therapiestunde teilnimmt, spreche ich mit Eltern und Kind. Im Gespräch klären wir, ob es für alle in Ordnung ist, wenn ein Hund in der Stunde dabei ist.